hauptsächlich in Orangen, Zitronen, Grapefruits, Tomaten, Hagebutten, Paprika, Kartoffeln und Frischgemüse vorkommendes Vitamin, das den gesamten Zellstoffwechsel aktiviert (Mangel führt u.a. zu Skorbut).
Wozu braucht der Körper Vitamin C?
Vitamin C spielt eine wichtige Rolle beim Funktionieren von Körperzellenzymen. Wachstum und Erhaltung der Knochen, der Zähne, der Schleimhäute, des Bindegewebes, der Blutgefäße sind Vitamin C-abhängig. Wann ist ein Vitamin C-Zusatz zur Nahrung notwendig? Bei Mangeldiät, vor allem bei älteren Menschen, die von Konserven- und Fertigkost leben, bei Alkoholismus, während der Einnahme der 'Pille' zur Schwangerschaftsverhütung, nach schweren Verletzungen und Brandwunden. Recht verbreitet ist die Einnahme großer Vitamin C-Mengen (1 g und mehr) beim Auftreten von Erkältungssymptomen. Obwohl der Beweis für die Wirksamkeit schwer zu erbringen ist, kann Vitamin C wahrscheinlich die Krankheitszeichen lindern. Die Verhütung von Krebs durch enorm große Vitamin C-Mengen (10 g pro Tag) ist bislang unbewiesen.
Zeichen des Vitamin C-Mangels
Schleimhautblutungen (Zahnfleisch!), allgemeine Schwäche, Müdigkeit, verzögerte Wundheilung sind die bei uns vorkommenden Mangelsymptome. Die schwere Vitamin C-Mangelkrankheit heißt Skorbut. Sie war jahrhundertelang der Schrecken der Seefahrt und führte nach Monaten ohne Frischgemüse und Obst zum Tode. Dosierung Der Tagesbedarf an Vitamin C liegt bei etwa 75 mg; dies entspricht einer Saftmenge von 1-2 ausgepreßten Orangen. Eine entsprechende Menge kann durch handelsübliche Arzneimittel zugeführt werden; wenn sie überschritten wird, weil z.B. viele Vitamin C-Präparate mehr Ascorbinsäure enthalten, schadet dies nicht, weil der 'Überschuß' ausgeschieden wird.
Nebenwirkungen
Magenbeschwerden treten vor allem dann auf, wenn die reine Ascorbinsäure (kristallartiges Pulver) genommen wird. Da es sich um eine Säure handelt, wird die Magenschleimhaut unter Umständen gereizt. Handelspräparate als Brausetabletten, Granulat oder Kautabletten mildern die Säurewirkung durch Zusatzstoffe.