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Leinöl

wissenschaftlicher Name: Linum usitatissimum L.

Familie: Leingewächse (Linaceae)

Die in zwei Unterarten und vielen Varietäten vorkommende Leinpflanze wird weltweit kultiviert. Sie wird bis zu 1,5 m hoch und wirkt zart. Die himmelblauen, manchmal auch weiß, hellblauen, hellrosa oder lila Blüten sind an langen Stielen rispig angeordnet. Die Früchte sind hellbraune Kapseln, die bis zu 10 Samen enthalten.

Medizinisch verwendet werden die Samen und das aus den Samen gewonnene Leinöl.

Anwendung:
Leinsamen sind reich an Fetten (die ungesättigten Fettsäuren alpha-Linolensäure, Linolsäure und Ölsäure sowie 6 bis 16% gesättigte Fettsäuren), Proteinen, Ballaststoffen, Schleimstoffen und Vitaminen (B1, B2, B6. E. Nicotin-, Fol- und Panthotensäure) und haben daher Bedeutung bei der Behandlung der chronischen Obstipation (Verstopfung) und als diätetisches Nahrungsergänzungsmittel.

Verstopfung:
Die an der Oberfläche der Samen lokalisierten Schleimstoffe quellen bei Einnahme mit ausreichend Wasser auf und bewirken durch das vergrößerte Volumen eine Förderung der Darmtätigkeit. Wird zerkleinerter Leinsamen verwendet, tragen die dadurch freigesetzten Fette als Gleitmittel bei. Zu beachten ist allerdings der nicht unbeträchtlich Nährwert von Leinsamen (470 kcal pro 100 g)! Die Verwendung eines „aufgeschlossenen"
(= leicht gequetschten) Samens hat den Vorteil einer schnelleren Quellwirkung bei nur geringer Freisetzung von Fetten.

Bei leichten Schleimhautentzündungen des Magens und Darms (Gastritis und Enteritis):
Durch die Einnahme des Schleims sollen die Reizungen gemildert und die Schleimhaut geschützt werden.

Nahrungsergänzung:
Einer ausreichende Zufuhr von Ballaststoffen wird eine Schutzwirkung gegen Dickdarmkrebs zugeschrieben. Bei den im Leinsamen enthaltenen Lignanen wird auch eine Schutzwirkung gegenüber Darm- und Brustkrebs vermutet.

Die Anreicherung einer Diät mit ungesättigten Fettsäuren und einer Reduktion der Zufuhr gesättigter Fettsäuren kann cholesterolsenkend wirken.

Eventuelle Wirkungen:
Mild abführende Wirkung aufgrund von Quellung im Darm, dadurch Auslösung von Darmbewegungen mittels Dehnungsreflex. (Allerdings muss dazugesagt werden, dass diese Vorstellung in der letzten Zeit aufgrund von Studien wieder angegriffen wird.)
kann auf entzündliche Vorgänge im Verdauungstrakt und evtl. auch bei Atemwegskatarrhen reizlindernd wirken.

Eventuell mögliche Heilanzeigen, von denen teilweise berichtet wird:
Verstopfung (Obstipation)
Reizdarm (Colon irritabile)
(Divertikulose /Divertikulitis)
bei lokalen Entzündungen, Drüsenschwellungen und Geschwüren - als feuchtheiße Kompresse.

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